Lag in den 1960er Jahren die Lebenserwartung in Deutschland noch knapp unter 70 Jahren, prognostizieren Experten, dass die Menschen 100 Jahre später fast 90 Jahre alt werden. Das Leben wird nicht nur länger, der Lebensabend soll sich körperlich und geistig deutlich aktiver gestalten. „Fast ein Drittel der Bevölkerung ist über 60 Jahre alt, darum muss die Politik auf ihre Belange eingehen. Die älteren Menschen wollen schon heute möglichst lange in ihren Wohnungen in ihren Vierteln bleiben“. erklärt Lothar Arnold vom Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Saarbrücken, und sie wollen natürlich gesund bleiben und weiter Sport treiben.“
Genau das ist die Grundidee des Senioren-Fitness-Tages, der am Donnerstag in Dudweiler bereits zum 50. Mal über die Bühne ging. „2011 waren im Saarland 270 000 Menschen über 60 Jahre alt, 70 000 davon waren im Landessportverband (LSVS) organisiert. Da stellte sich die Frage: Was machen die anderen 200 000?“, erinnert sich Walter Kessler von der Abteilung Gesundheit und Generationen beim LSVS an die Anfangsphase: „Wir haben dann mit dem ehemaligen Arzt der Fußball-Nationalmannschaft, Professor Wilfried Kindermann, und anderen Experten ein Konzept aus niederschwelligen Angeboten erarbeitet.“ Dabei hat man sich letztlich auf fünf sportliche Elemente beschränkt: Aus dem Bereich Schwimmen nahm man das Aqua-Jogging, den Turnern schaute man Muskelaufbau und Sturz-Prophylaxe ab, aus dem Bereich der Kneippvereine entlieh man Bewegung zu Musik, aus dem Bereich „Spiel“ wählte man Indoor-Boule mit Lederbällen und aus dem Ausdauer-Segment kam Wandern hinzu. „Organisatorisch haben wir ganz bewusst den Weg über die lokalen Seniorenbeiräte gewählt, die dann die Vereine vor Ort mit ins Boot genommen haben“, erklärt Kessler, „wir haben mittlerweile Senioren-Fitness-Tage in Fechingen, Sulzbach, Merzig, Homburg und eben hier in Dudweiler.“
Am Ende gut 80 Seniorinnen und Senioren nahmen an der 50. Auflage teil, die mit einer kurzen Feier und ordentlichem Aufwärmen im Bürgerhaus begann. Mittendrin statt nur dabei brachte auch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz den Kreislauf in Schwung. „Hier passiert so viel und es ist einfach toll, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich da selbst in ihren Quatieren organiseren“, sagte sie, und: „Es ist ganz wichtig, dass sie das tun, was ihnen Spaß macht und nicht das, was andere glauben, was ihnen Spaß zu machen hat.“
Nach dem Aufwärmen startete eine Gruppe mit Übungsleiter Willi Pitz zur Wanderung, Elfi Lau vom Kneipp-Bund bot derweil Entspannung bei Musik an. Der „Sturm“ nach dieser „Ruhe“ kam in Gestalt von Brigitte Fiedler. Die Übungsleiterin des ATV Dudweiler zeigte zielgruppen-gerechte Übungen zum Muskelaufbau. Line-Dance ist die aus Amerika stammende Art eines Formations- und Gruppentanzes. Hier war Monika Möll vom TB St. Johann die Vortänzerin. Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer zauberten einen Mittagsimbiss, bei dem Zauberer Markus Lenzen mit verschiedenen Tricks und Illusionen aufwartete. Bei besser werdendem Wetter schloss ein Boule Turnier den 50. Senioren Fitnesstag in Dudweiler ab. „In Fechingen haben wir schon die 100. Auflage erreicht“, sagte Walter Kessler, „da wollen wir mit Dudweiler auch noch hin.“
Die Termine der Senioren-Fitnesstage findet man immer auch in der SZ, das Angebot für Seniorinnen und Senioren ist kostenfrei.
Genau das ist die Grundidee des Senioren-Fitness-Tages, der am Donnerstag in Dudweiler bereits zum 50. Mal über die Bühne ging. „2011 waren im Saarland 270 000 Menschen über 60 Jahre alt, 70 000 davon waren im Landessportverband (LSVS) organisiert. Da stellte sich die Frage: Was machen die anderen 200 000?“, erinnert sich Walter Kessler von der Abteilung Gesundheit und Generationen beim LSVS an die Anfangsphase: „Wir haben dann mit dem ehemaligen Arzt der Fußball-Nationalmannschaft, Professor Wilfried Kindermann, und anderen Experten ein Konzept aus niederschwelligen Angeboten erarbeitet.“ Dabei hat man sich letztlich auf fünf sportliche Elemente beschränkt: Aus dem Bereich Schwimmen nahm man das Aqua-Jogging, den Turnern schaute man Muskelaufbau und Sturz-Prophylaxe ab, aus dem Bereich der Kneippvereine entlieh man Bewegung zu Musik, aus dem Bereich „Spiel“ wählte man Indoor-Boule mit Lederbällen und aus dem Ausdauer-Segment kam Wandern hinzu. „Organisatorisch haben wir ganz bewusst den Weg über die lokalen Seniorenbeiräte gewählt, die dann die Vereine vor Ort mit ins Boot genommen haben“, erklärt Kessler, „wir haben mittlerweile Senioren-Fitness-Tage in Fechingen, Sulzbach, Merzig, Homburg und eben hier in Dudweiler.“
Am Ende gut 80 Seniorinnen und Senioren nahmen an der 50. Auflage teil, die mit einer kurzen Feier und ordentlichem Aufwärmen im Bürgerhaus begann. Mittendrin statt nur dabei brachte auch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz den Kreislauf in Schwung. „Hier passiert so viel und es ist einfach toll, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich da selbst in ihren Quatieren organiseren“, sagte sie, und: „Es ist ganz wichtig, dass sie das tun, was ihnen Spaß macht und nicht das, was andere glauben, was ihnen Spaß zu machen hat.“
Nach dem Aufwärmen startete eine Gruppe mit Übungsleiter Willi Pitz zur Wanderung, Elfi Lau vom Kneipp-Bund bot derweil Entspannung bei Musik an. Der „Sturm“ nach dieser „Ruhe“ kam in Gestalt von Brigitte Fiedler. Die Übungsleiterin des ATV Dudweiler zeigte zielgruppen-gerechte Übungen zum Muskelaufbau. Line-Dance ist die aus Amerika stammende Art eines Formations- und Gruppentanzes. Hier war Monika Möll vom TB St. Johann die Vortänzerin. Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer zauberten einen Mittagsimbiss, bei dem Zauberer Markus Lenzen mit verschiedenen Tricks und Illusionen aufwartete. Bei besser werdendem Wetter schloss ein Boule Turnier den 50. Senioren Fitnesstag in Dudweiler ab. „In Fechingen haben wir schon die 100. Auflage erreicht“, sagte Walter Kessler, „da wollen wir mit Dudweiler auch noch hin.“
Die Termine der Senioren-Fitnesstage findet man immer auch in der SZ, das Angebot für Seniorinnen und Senioren ist kostenfrei.
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